Tagesdaten
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Datum Mi 24.09.03, 07:12-13:45
Strecke Möhringen - Titisee/ Neustadt - Hinterzarten - Kirchzarten - Freiburg
  gesamt gefahren
Zeit 06:33:00 04:55:06
Schnitt 14,46 km/h 19,25 km/h
km/Vmax 94,69 km 56,4 km/h
Wetter 1-3 bft NW, sonnig, teilw. bewölkt
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Tagebucheinträge
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Meine TourenFreiburg ’03Mi, 24. Sep. ’03

Tour nach Freiburg, 11. Tag

24.09.03, Möhringen - Freiburg

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Schon den zweiten Tag in Folge sollte sich der Wetterbericht als richtig herausstellen. Heute sogar in positiver Weise, denn es hatte aufgehört zu regnen und die Sonne kam immer häufiger raus.

Daß es immer noch ein bißchen kühl war störte beim Fahren überhaupt nicht - im Gegenteil. Selbst der Wind war nicht mehr so schlimm wie noch in den letzten 3 Tagen. Er hatte auf Nordwest gedreht und war nicht mehr ganz so kräftig.

Aber der Reihe nach: ich hatte mal wieder gut geschlafen und war kurz vor halb zehn auf der Strecke. Die letz­ten Kilometer an der Donau ent­lang bis Donau­eschingen waren gut zu fahren.

Weder durch den Traktor …

Aufnahmestandort:
N 47° 55′ 2.89″, O 8° 34′ 59.18″
Weder durch den Traktor …

Das flache Streckenprofil, die gute Ausschilderung sowie die zumeist asphaltierten Wirtschaftswege hätten meinetwegen bis Freiburg so bleiben können. Kurz vor Donaueschingen war es dann auch eher eine Begegnung der dritten Art, die mich zu einer ersten kleinen Pause veranlasste. Auf dem Foto leider schlecht zu erkennen, stand nur ein paar Meter neben dem Weg ein Storch auf der Wiese. Er ließ sich durch meine Anwesenheit nicht im geringsten stören, und so schaute ich ihm eine gute Weile zu. Ein in Deutschland ja leider mittlerweile seltener Anblick.

… noch durch mich ließ sich der Storch stören

Aufnahmestandort:
N 47° 55′ 2.89″, O 8° 34′ 59.18″
… noch durch mich ließ sich der Storch stören

Ab Donaueschingen ist dann kein Radweg mehr in der Karte eingezeichnet, der direkt nach Freiburg führt. Da ich nicht der sehr stark befahrenen Bundesstraße folgen wollte entschied ich mich über Bräunlingen und Waldhausen Richtung Ahornhof zu fahren. Allerdings landete ich kurz hinter Hüfingen mitten in einem Feld, da ich einem in der Karte eingezeichneten Wirtschaftsweg folgen wollte. Spätestens, als dieser nur noch aus zwei Reifenspuren in der Wiese bestand, hätte ich ja umkehren können. Aber sowas läßt mein Sturkopf einfach nicht zu.

Nachdem der Ausflug durch die Felder überstanden war, immerhin hatten diese 2 Kilometer rund 30 Minuten gekostet, ging es wieder ordentlich die Berge rauf. Die letzten 8 Kilometer vor dem Ahornhof fährt man einen schnurgeraden Waldweg, die sogenannte Lange Allee. Die Steigung ist zwar nicht sehr stark, aber durch den Untergrund (Schotter & Sand) und der Tatsache, daß es keinerlei Kurven gibt, hat man das Gefühl, niemals anzukommen.

Der höchste Punkt … 1.037 m

Aufnahmestandort:
N 47° 56′ 22.46″, O 8° 15′ 55.31″
Der höchste Punkt … 1.037 m

Schließlich war auch die Lange Allee geschafft und ich hatte den höchsten Punkt der gesamten Tour erreicht (1037m üNN). Und das ohne einen Meter schieben (zumindest heute). Von da an konnte es eigentlich nur noch bergab gehen. Und da es noch nicht einmal 15 Uhr war, würde ich heute auf jeden Fall Freiburg erreichen.

Bergab ging es dann, und wie! Bis Titisee-Neustadt hinein rauschte ich mit mehr als 55 km/h. Von dort aus folgte ich dann der Bundesstraße nach Hinterzarten. Und selbst da war ich schneller als die Autos, was aber wohl eher daran lag, daß aufgrund einer Baustelle in Hinterzarten ein langer Stau entstanden war. Mir sollte es recht sein, denn durch die langen Ampelphasen der Baustelle hatte ich fast das gesamte Höllental hinunter so gut wie keinen Fahrzeugverkehr.

Hier sollte man eigentlich den Feldberg im Hintergrund sehen

Aufnahmestandort:
N 47° 54′ 51.62″, O 8° 10′ 3.26″
Hier sollte man eigentlich den Feldberg im Hintergrund sehen

Das blieb auch so bis nach Freiburg rein. Der Fahrzeugverkehr fährt ja über die Neubaustrecke, und so hatte ich auch auf den letzten Kilometern die gesamte Straße (alte B31) für mich. Da es ständig bergab geht, konnte ich die ganze Zeit rund 35 m/h fahren … so sollte es immer sein!

In Freiburg angekommen mußte ich mich natürlich erstmal nach einem Campingplatz umsehen. Zum Glück kam ich direkt an einem vorbei, dem Campingplatz Hirzberg in FR-Oberau. Der Platz ist super, kostet nur 8,- € pro Tag und liegt fast in der City (ca. 1.200 Meter von der Fußgängerzone).

Nachdem ich das Zelt aufgebaut hatte bin ich dann natürlich gleich noch auf einen Zug durch die Stadt losgefahren. Eine Lange Rote auf dem Münsterplatz mußte einfach sein (für Unwissende: das ist eine Bratwurst im Brötchen mit viel Zwiebeln … so schmeckt sie nur hier).

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