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Meine AnhängerPlanwagenbau25.02.05

Der Bau des Planwagens

25.02.05, Lackieren und Dachgestell

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Die fertige Schablone
Die fertige Schablone

Erst mal wurde dem Wagen heute ein zweiter Außenanstrich verpasst. Davon gibt’s aber keine Fotos - unterscheidet sich doch der Zustand nicht wirklich von dem des letzten Tages.

Während also der Anstrich trocknet, wurde schon mal mit dem Dachgestell angefangen. Größtes Problem dabei ist, 4 runde Halbbögen aus Holzleisten hinzukriegen. Die Leisten haben einen Querschnitt von 5 x 30 mm, von denen immer zwei übereinander gebogen und anschließend miteinander verleimt werden sollen.

Bügeln mal anders
Bügeln mal anders

Als erstes mußte eine Schablone her, über der die Leisten gebogen werden können. Als Schablone diente ein Stück alte Küchenarbeitsplatte, aus welcher der Halbbogen ausgesägt wurde. Ganz einfach war das nicht, denn wenn man in solche dicken Platten mit der Stichsäge Rundungen sägt, dann bleibt das Sägeblatt oft nicht in der Senkrechten, es entsteht also eine schräge Sägekante - zumindest mir passiert das immer. Dagegen hab ich noch kein Mittel gefunden.

Dank eines kräftigen Bandschleifers mit 80er-Schleifpapier hatte ich letztlich dann aber doch eine schöne runde Schablone. Nun mußten also die Leisten gebogen werden.

Hoffentlich hält das
Hoffentlich hält das

Im Internet habe ich verschiedene Anleitungen zum Biegen von Holz gefunden. Leider empfiehlt jede Anleitung ein anderes Verfahren. Ich hatte mich erstmal für das entschieden, was mir am einfachsten vorkam … nämlich die Leisten leicht anzufeuchten und dann mit einem heißen Bügeleisen über die Schablone zu "bügeln".
Das hat auch soweit ganz gut funktioniert … es lies sich recht leicht biegen und mittels Schraubzwingen in Form halten. Fragt sich nur, ob es auch in dieser Form bleibt, wenn ich die Schraubzwingen löse. Erstmal lass ich es zwei Tage durchtrocknen, und dann schauen wir mal.

Für den Fall, daß die Leisten nicht in Form bleiben werde ich dann ein anderes Verfahren ausprobieren - nämlich die Leisten erstmal zwei Tage lang in Wasser einzuweichen, dann nass zu biegen und über der Form ein bis zwei Wochen lang trocknen lassen.

Klein, leicht und sparsam …
Klein, leicht und sparsam …

Endlich angekommen ist dann heute auch die Innenbeleuchtung für den Planwagen. Wichtig dabei war, daß diese möglichst wenig Strom verbrauchen und zudem möglichst klein und leicht ist. Benutzt werden nun LED-Strahler mit handelsüblicher E14-Schraubfassung. Die haben nur eine Leistung von 1,1W bei 14,4V … erreichen aber in etwa die Lichtausbeute einer 10W-Lampe. Eine einzige davon könnte ich mit dem vorgesehenen Akkupack also ~157 Stunden lang betreiben. Das sollte für den Weg von einer zur nächsten Steckdose reichen.

… aber sauhell!
… aber sauhell!

Am Ende sollen 4 dieser Lampen in den Wagen eingebaut werden. Gar nicht unbe­dingt wegen der Lichtmenge - schon eine reicht zum Lesen locker aus - sondern wegen der Lichtverteilung. LED-Lampen haben nämlich eine gewisse Spotwirkung, daß heißt es gibt ziemlich scharfe Schlagschatten, da nur wenig Licht von Wänden und Decke reflektiert wird. Mit einer Leuchte in jeder Ecke sollte es aber ein angenehmes Licht geben. Zusammen sind das auch nur 4,4 W … immer noch gut für ~39 Stunden Dauerlicht.

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