Datum | Mo 02.05.05, 08:58-18:56 | |
Strecke | Rodewald - Steimbke - Nienburg - Steimbke - Wendenborstel - Rodewald | |
gesamt | gefahren | |
Zeit | 09:58:51 | 05:31:27 |
Schnitt | 5,22 km/h | 9,43 km/h |
km/Vmax | 52,1 km | 22,9 km/h |
Wetter | 1-2 bft SSW, 16,5°-34,2° sonnig, später Gewitter |
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GPS | kein Track vorhanden |
Planwagen-Testfahrten
02.05.05, erste Ausfahrt mit Dach
Der Planwagen ist fast fertig, das Wetter schön - beste Voraussetzungen also, um eine weitere kleine Ausfahrt zum Testen des Planwagens zu machen.
Heute war es auch nicht so windig wie bei der ersten Testfahrt, aber auch nicht ganz windstill. Die Fahrt führte uns von Rodewald nach Nienburg und wieder zurück - alles in allem also etwas mehr als 52 Kilometer, wobei der Wind auf dem Hinweg von vorne und auf dem Rückweg von hinten kam.
Zudem hatte ich meine Tochter als Begleitschutz dabei. Die ganze Fahrt war also kein bißchen anstrengend, da sie die Geschwindigkeit mit durchschnittlich 10 km/h vorgegeben hat.
Trotzdem stellt sich heraus, daß der Luftwiderstand des Planwagens die größte Hürde ist. Und das obwohl der Planwagen ja vorne und hinten offen ist. Nur für die letzten 10 Km wurde der Wagen komplett geschlossen, weil ein nettes Gewitter aufgekommen war.
Vollständig geschlossen macht sich der Luftwiderstand dann auch bei 10-12 km/h sehr deutlich bemerkbar, aber dafür soll das Dach ja später noch komplett eingeklappt werden können.
Aber nun erst mal zu den positiven Erfahrungen der heutigen Testfahrt: die Dämmung des Lattenrostes und der seitlichen Staufächer mit Filzmatten hat sich wirklich ausgezahlt. Auch auf Waldwegen mit entsprechenden Schlaglöchern ist kaum noch was zu hören. Nur die Sachen im Staufach unter dem Wagenboden rumpeln noch etwas, also werde ich auch dieses Staufach noch mit Filz ausschlagen. Der Filz wiegt kaum etwas und wird sich somit kaum Nachteilig auswirken.
Auch gegen Seitenwind ist der Wagen gut gerüstet. Nachdem ich die Spannseile für die Fahrt innen eingespannt habe, macht auch der Luftdruck von vorbeirauschenden LKWs dem Dach nichts mehr aus. Eher schmeißt es wohl den ganzen Wagen um, bevor das Dachgestell nachgibt - aber das will ich mal nicht hoffen.
Etwas unfreiwillig wurde dann heute auch gleich der erste Dichtigkeitstest durchgeführt. Rund 10 Kilometer vor dem Ziel wurden wir nämlich von einem Gewitter überrascht. Also haben wir den Planwagen geschlossen und uns hinein begeben. Fazit: drinnen bleibt es absolut trocken - und der Wagen hält auch das Gewicht von uns beiden locker aus.
Nach einer gemütlichen Viertelstunde im Planwagen ging es dann weiter Richtung heimwärts.
Abschließend kann man sagen, daß der Planwagen einwandfrei funktioniert. Es sind zwar noch einige Sachen zu tun, aber die wirklich wichtigen Sachen sind fertig und einsatzbereit. Nur die Dachplane muß ich noch ändern, damit sie auch bei eingeklapptem Dach befestigt werden kann. Dann folgt als nächstes eine längere Ausfahrt inklusive Übernachtungen.
Auch meine Lütte ist begeistert - allerdings glaubt sie immer noch, mich überreden zu können, daß sie auch während der Fahrt im Planwagen bleiben kann. Das werde ich ihr noch ausreden müssen.