Der Bau des Hundeanhängers
18.05.06, Ein paar Nacharbeiten
Eigentlich war der Hundeanhänger ja letztes Wochenende schon fertig. Trotzdem gab es noch ein paar Kleinigkeiten, die noch gemacht werden mußten.
Da war zuerst mal die Befestigung der Hundehütte auf dem Anhänger. Hierzu nahm ich ein Stück Segeltuch - davon hatte ich noch einiges vom Planwagen über. Dieser Streifen wurde an den Rändern abgenäht und dann mit mehreren Streifen Klettband versehen.
Natürlich mußte hierfür wieder die Nähmaschine rausgekramt werden, obwohl ich mir nach dem Planwagenbau vorgenommen hatte, so schnell nicht wieder zu nähen. Immerhin war es nur ein einzelner Stoffstreifen, so daß dieser Teil recht schnell erledigt war.
Der fertige Stoffstreifen wird an den beiden Bügeln des Kinderanhängers befestigt und über das Dach der Hundehütte gespannt. Dadurch wird wirkungsvoll verhindert, daß die Hundehütte bei starkem Wind abheben und aus dem Anhänger fliegen kann.
Weitere Arbeiten waren noch der Wimpel - eigentlich keine Arbeit, der alte war verloren gegangen und somit mußte ein neuer besorgt werden. Und dann wurde der Anhänger noch mit ausreichend Reflektoren und Beleuchtung versehen. Die Rücklichter sind möglichst weit oben angebracht, damit sie auch vom weitem gut sichtbar sind. Zusätzlich gibt es einen Frontscheinwerfer links sowie an jeder Ecke einen Reflektor. Damit sollte der Anhänger auch nachts ausreichend sichtbar sein.
Abschließend wurden noch die alten Reifen - sie waren bis auf den Unterbau abgefahren - durch neue ersetzt. Als neue Reifen wurden Schwalbe Silento II mit Reflektionsstreifen aufgezogen. Zwar habe ich bisher einiges an schlechter Erfahrung mit Schwalbe gesammelt, aber sie waren billig und so will ich es noch mal damit probieren.
Erstaunlicherweise ließen die Reifen sich auch problemlos auf die Felge ziehen und sitzen auf Anhieb richtig. Das war bei meinen bisherigen Schwalbe-Reifen nie der Fall. Vielleicht liegt es aber auch am Format, auf dem Anhänger sind Reifen der Größe 20 x 1,75.
Natürlich wurden die Teile, die noch gekauft werden mußten (Wimpel, Reflektoren, Reifen) nicht mit dem Auto geholt. Die Gelegenheit wurde genutzt, um den Anhänger einer ersten längeren Probefahrt zu unterziehen. Rund 70 km ging es an Weser und Aller entlang.
Nach der Tour kann ich sagen: er fährt sich wunderbar. Genauso wie zuvor der Kinderanhänger. Die Geräuschdämmung funktioniert und somit gibt’s auch kein unnötiges Gepolter.
Auch das etwas höhere Gewicht spürt man nicht wirklich. Es dürften etwa 2-3 KG sein, die der Anhänger nun mehr wiegt als der ursprüngliche Kinderanhänger. Allerdings merkt man den etwas höheren Luftwiderstand schon. Vor allem bei Gegenwind, und davon hatte ich auf der Runde mehr als genug. Aber was Luftwiderstand angeht bin ich ja von meinem Planwagen ganz anderes gewohnt.
Trotzdem hat es sich gelohnt, auch weil die Hunde nun deutlich mehr Platz haben als bisher. Ich hoffe, dem ein oder anderen mit diesem Baubericht genug Anregung für eigene Bastelprojekte gegeben zu haben.