Der Bau des Hundeanhängers
13. & 14.05.06, Der letzte Schliff
Und wieder mal lag ich mit meiner Abschätzung falsch. Nicht ein, sondern noch zwei Tage mußte am Hundeanhänger gebaut werden, damit er heute endlich fertig werden konnte.
Grund für die Verzögerung waren notwendige Nachbesserungen, die erst beim Zusammenbau der Teile auffielen. Aber der Reihe nach; zuerst wurden die Dämmstreifen aus Moosgummi an der Unterseite der Grundplatte aufgebracht.
Das war schnell erledigt und der Aufsatz konnte mit dem Fahrgestell verbunden werden. Mit 8 Schrauben wird der Aufsatz an den Rohren des ehemaligen Kinderanhängers verbunden. Danach kommen die beiden Bügel, welche die Hundehütte seitlich halten sollen. Die Bügel gingen noch recht problemlos zu montieren. Dann allerdings gab es Probleme.
Solange man ohne Hundehütte fährt, müssen die Bügel entweder entfernt, oder mittels einer Stange miteinander verbunden werden. Diese Stange aber drückt die Bügel um ca. 2 cm auseinander. Zuviel, denn damit würden sie die Seitenwände des Aufbaus gnadenlos nach außen drücken. Lange würden die dem nicht standhalten.
Also mußte der Aufbau wieder runter, um entsprechende Einbuchtungen in die Längsleisten am oberen Rand der beiden Seitenwände zu fräsen. Mit einer großen Rundraspel und etwas Schleifpapier war das schnell erledigt.
Eigentlich hätte nun alles wieder zusammengesetzt werden könne. Allerdings mußten die bearbeiteten Stellen erst wieder lackiert werden. Schließlich soll das Holz nicht genau dort anfangen zu vermodern, wenn es mal nass wird. Ich habe mich dann aber mit einer, dick aufgetragenen, Lackschicht begnügt. Das sollte reichen, vor allem da genau auf diese Stelle hinterher noch Moosgummi geklebt wird.
Derweil konnte ich mich noch um die Halterung für die Wimpelstange kümmern. Am Kinderanhänger war hierzu eine längliche Tasche in den Stoff genäht, wo die Stange hineinkam. Als Ersatz dient nun ein kurzes Aluminiumrohr, welches einfach mit Heißkleber in die linke hintere Ecke des Aufbaus geklebt wurde. Das hält bombenfest. Damit sich die Stange nicht selbständig machen kann wird diese zusätzlich mit einem kurzen Klettband an Ort und Stelle gehalten.
Und dann wurde es ernst. Der Lack war trocken, das Moosgummi schnell aufgeklebt und der endgültige Zusammenbau konnte beginnen. Nun passte auch alles sauber zusammen und somit ist der Bau des Hundeanhängers abgeschlossen. Eine kurze Hofrunde mit Passagieren war auch entsprechend erfolgreich. Die kleinen fühlen sich sichtlich Wohl in dem Wagen - schließlich liegen sie ja auch in "ihrer" Hütte.
Für stürmischere Tage wird jetzt noch ein Band aus Segeltuch genäht, welches die beiden Außenbügel verbindet und über der Hundehütte gespannt wird. Damit kann die Hütte dann auch nicht mehr abheben. Entsprechende Fotos davon werden dann auch noch veröffentlicht. Nun aber wird erst mal eine kleine Ausfahrt mit den Hunden unternommen.