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Meine AnhängerPlanwagenbau01.02.05

Der Bau des Planwagens

01.02.05, Die Staufächer

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Wie ein schweizer Käse
Wie ein schweizer Käse

Schlag auf Schlag geht es nun voran. Heute sollten Staufächer für Gepäck an den Unterboden des Planwagens angebracht werden. Das schafft Raum für viel Gepäck und sorgt für einen tiefen Schwerpunkt.

Die Staufächer bestehen aus 4 mm Sperrholzplatten, welche mit 20x20mm Fichtenleisten zusammengehalten werden. Ordentlich verschraubt und ver­leimt sollte das genügend Stabilität geben - auch wenn man mal ein paar Flaschen Wein zusätzlich dabei hat.

Das ganze von unten betrachtet
Das ganze von unten betrachtet

Zuerst mußten also 3 Löcher in die Grund­platte des Planwagens gesägt werden. Je eines vorne und hinten, damit man später auch an die Staufächer herankommt. Das Loch in der Mitte dient nur einem Zweck: Gewichtsersparnis.
Später kommen ja über die gesamte Länge noch die Federleisten aus einem Lattenrost, so daß die Grundplatte an dieser Stelle nicht gebraucht wird. Die Federleisten geben dann auch die Stabilität zurück, die durch die Löcher verlorengegangen ist.

Das Gerüst steht
Das Gerüst steht

Nun war viel Arbeit mit der Stichsäge angesagt. Die Staufächer sollten an den Enden leicht abgeflacht sein, damit sie nicht aufsetzen können, wenn man mal über heftigere Bodenwellen fährt.

Das führte allerdings dazu, daß die Staufächer aus insgesamt 26 Einzelteilen bestehen, die alle zugesägt werden mußten - viele davon auch noch schräg, was zusätzlich Zeit koset. Außerdem mußte hier sehr genau gearbeitet werden, sonst hätte sich der ganze Wagen deutlich verziehen können.

Eigentlich handelt es sich ja nur um ein großes Staufach, welches sich über die gesamte Länge des Wagenbodens zieht. Dieses habe ich allerdings in der Mitte unterteilt, damit das Gepäck nicht durch den ganzen Stauraum rutscht, vor allem wenn man nicht soviel Gepäck dabei hat.

Fertig!
Fertig!

Unterteilt wurde 2/3 zu 1/3, so daß am Ende ein 65 Liter Staufach vorne und ein 120 Liter Staufach hinten zur Verfügung stehen. Insgesamt also 185 Liter Stauraum - das sollte eine Weile reichen.

Da passt was rein
Da passt was rein

Die Platten an der Unterseite der Staufächer sind so zugeschnitten, daß sie sich an den Stoßkanten um ein paar Millimeter überlappen, und zwar überlappt immer die in Fahrtrichtung vordere die hintere. Das soll verhindern, daß sich bei Fahrten über Feldwege Grashalme und ähnliches an den Stoßkanten verhaken und hängenbleiben.

Durch die Staufächer hat der ganze Wagen übrigens deutlich mehr Steifigkeit gewonnen, als durch das Aussägen der Grundplatte verloren gegangen war. Das stimmt schon mal sehr optimistisch.

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