Um- und Eigenbauten am Scorpion

13.09.07 Kampf dem Scheppern

Der nackte Schutzblechhalter

So schlimm war es gar nicht, das Scheppern der vorderen Schutzbleche. Vor allem im Vergleich mit dem Scheppern der DualDrive-Nabe war es eher ein leichtes Summen. Aber auf Dauer nervt es auch und so entschloß ich mich, etwas dagegen zu tun.

Das Problem: auf rauhem Untergrund wie Schotter, Pflaster oder sehr grobem Asphalt fangen die Schutzbleche das Scorpions leicht zu scheppern an. Auch festziehen der Schutzblechschrauben hilft da nicht weiter.

Nicht mehr nackt

Die Lösung: ist so einfach und billig daß man sich schon fragen muß, warum solche ner­vigen Kleinigkeiten nicht ab Werk abge­stellt werden. Nachdem ich die Schutzbleche entfernt hatte wurde auch sofort klar, warum sie scheppern. An den Verschraubungen sind sie zwar mit Kunstoffscheiben unterpolstert, aber am Rand liegen sie direkt auf dem metallenen Schutzblechhalter auf.

Es war nichts weiter nötig, als auf den Haltestreben jeweils kurze Polster zu kleben. Weil ich es gerade griffbereit hatte, nahm ich hierfür ein paar Streifen von der Stoffseite eines selbstklebenden Klettbandes. Es sollte aber auch jede andere Art der Polsterung tun. Wie gesagt, der Preis dafür liegt wohl unter 1 ct wenn man bedenkt, wie günstig man an eine 20m-Rolle Isolierklebeband o.Ä. kommt.

Mit Schutzblech: kaum was zu sehen und nichts mehr zu hören

Der Effekt tritt sofort ein: es scheppert nicht mehr, kein bißchen! Und da ich gerade dabei war, habe ich auch noch ein paar kleine Streifen auf die Schutzbleche geklebt, dort wo die Spiegel anliegen. Auch diese können nun nicht mehr am Schutzblech rappeln.

Schutz für den Gepäckträger

Außerdem habe ich mich noch dem Gepäck­träger gewidmet. Hier schepperte es zwar nicht, aber die Ortliebtaschen hinterlassen nach einiger Zeit doch deutliche Spuren auf den pulverbeschichteten Rohren. Das heißt, sie scheuern die Beschichtung einfach weg.

Auch hier wurde mit dem Klettband Abhilfe geschaffen, indem ich es einfach an die Stellen geklebt habe, wo die Ortliebtaschen mit ihren Kunstoff­ver­stärkungen aufliegen. Nun kann die Beschichtung des Trägers nicht noch weiter zerstört werden.